Amphibien (Lurche)

Die meisten Amphibien leben als erwachsene Tiere grösstenteils an Land. Ausnahme bildet bie vielen Arten die Paarungszeit. Die Larven (Kaulquappen) der meisten Arten müssen sich jedoch im Wasser entwickeln. Da Lurche gegen höheren Salzgehalt ausserordentlich empfindlich reagieren, fehlen sie im Meer vollständig. Mit dem Übergang von der wasser- zur lendlebenden Lebensweise wurde der Kopf im Laufe der Evolutionsgeschichte gegenüber dem Rumpf beweglich und es bildete sich eine Halsregion aus.
Die Haut der Amphibien ist drüsenreich und nackt. Meist sind zwei Paar fünfzehige Extremitäten ausgebildet. Die Nasenhöhle endet nicht mehr blind wie bei den meisten Fischen, sondern mündet – wie bei den Lungenfischen und den Quastenflossern – in die Mundhöhle. Kaulquappen tragen äussere oder innere Kiemen, erwachsene Amphibien besitzen dagegen mit wenigen Ausnahmen Lungen. Neben der Lungenatmung spielen bei ihnen aber auch die Mundhöhlen- und Hautatmung eine erhebliche Rolle.


Die Amphibien teilt man in 3 Ordnungen ein:


1. Blindwühlen (Gymnophiona)
Ca. 100 etwa 10 cm bis 1.35 m lange Arten in den tropischen Gebieten von Asien, Afrika & Südamerika. Langgestreckt, wurmförmig. Keine Extremitäten. Die meisten Arten wühlen im Boden, einige leben im Süsswasser. Gehörorgane und Augen sind stark zurückgebildet.